Samstag, 31. Oktober 2020

Erfahrungsbericht 85

Titel: Deutschland und Japan
Zeitraum: 27.09. bis 31.10.2020

Wie sich doch die Welt auseinander bewegt. Gefühlt wird der Abstand zwischen Deutschland und Japan ständig größer. Wir sind in Sorge, dass dieser Zustand noch länger anhalten wird. Dennoch ist unser Home Leave zu Weihnachten fest geplant. Aber ein Blick auf die Situation in Europa lässt uns nachdenklich werden. Da heißt es optimistisch bleiben und positiv denken.

Silvia in der Heimat
Es war für alle gut, dass wenigstens einer von uns mal wieder in Besigheim war. Und Silvia hat es in vollen Zügen genossen. Endlich wieder Kinder, Enkel und Freunde sehen. Ein weiteres Highlight war, dass Silvia wieder an einer Weinlese teilnehmen konnte.

Rückflug und Quaratäne
Der Abschied viel Silvia mehr als schwer. Dann noch die ziemlich aufwendige Rückreise. Zweimal Corona-Test, viele Formulare und die ständige Ungewissheit, dass etwas nicht klappen könnte. Auch der Flug war seltsam. Die internationalen Terminals sind quasi leer und der Flieger auch. Silvia hatte einen Privatjet. Am Ende ist sie gut in Eda angekommen und gleich in die häusliche Quarantäne (14 Tage) übergegangen. Der Reiner durfte auch 7 Tage lang mitmachen.

Wiederholungstäter
Der Reiner hat die Zeit als Strohwitter genutzt um nochmals den Zauberwald auf Yakushima zu besuchen. Mit Jürgen ging's eine Woche auf Wanderung in die Fabelwelt. Eine 22km-Tour führte uns zu dem Wahrzeichen von Yakushima. Der Jomon-Sugi ist der größte Baum der Insel und sein Alter wird auf 2170 bis 7200 Jahre geschätzt.

Eine weitere Tour ging über das Hochmoor Hananoego auf den Gipfel des Mount Miyanoura. Einfach nur traumhaft, aber auch ziemlich anstrengend.

Weitere kleinere Touren ins Yakusuki-Land und in den Shiratani Track waren eine ziemlich feuchte Angelegenheit. Regenwald heißt halt auch öfters Regen, manchmal mehr als gewünscht.

Die Crystal Rocks direkt am Meer sind der Hammer. Selten so etwas gesehen.

Wir waren wieder in der gleichen Pension. Barbara, die Chefin, hat uns wieder rundum verwöhnt.

Wie das letzte Mal führte die Reise über Kagoshima. Da wir sowohl auf der Hin-, als auch auf der Rückreise genügend Zeit hatten, haben wir einige Sehenswürdigkeiten angeschaut. Da ist zum Beispeil der dickste Baum Japans. Da sieht man im Vergleich ziemlich mickrig aus. Die Halbinsel Sakura-jima mit dem noch aktiven Vulkan und die Sogi Wasserfälle (Niagara Japans) lagen auch auf unserem Weg.

Nikko Nationalpark
Geschäftsreisen mit dem Moped haben durchaus Vorteile. Auf dem Heimweg von Tochigi nutzte der Reiner das tolle Wetter und machte einen kleinen Umweg über den Nikko Nationalpark. Und es hat sich gelohnt, tolle Herbststimmung und wieder viel Wasser. In solchen Momenten schätzt man das Mopedfahren besonders.

Ab in die Berge
Reiner hat eine neue Freizeitaktivität "Berge erklimmen" gefunden. Glücklicherweise gibt es in Tanazwa (unweit von uns) einige Herausforderungen.
Der Gipfel des Mount Tounodake hat sich leider in Nebel gehüllt, dafür gab's eine sonnigen Abstieg.


Deutlich freundlicher war der Aufstieg zum Mount Odake. Der Otaki Wasserfall und  die Odake Limestone Cave waren noch zusätzliche Highlights auf der Hiking Tour.

Bei bestem Wetter ging es auf den Mount Hinokihoramaru. Ein toller Ausblick auf den Fuji-san und herbstliche Farben haben die Tour zu einem besonderen Erlebnis gemacht.


Ready for Race

Da der Reiner zunehmend Testfahrten auf der Rennstrecke machen muss, hat ihm die Firma eine Lederkombi zukommen lassen. Ready for Race and safe Ride.

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