Freitag, 12. Juni 2020

Erfahrungsbericht 80

Titel: Wie man dem Stillstand entkommt
Zeitraum: 11.05. bis 12.06.2020

Der Lockdown war im Mai noch voll zugange. Erst Anfang Juni gab's Lockerungen. Alles nicht günstig für Ausflüge, aber wir haben dennoch (im Rahmen des Möglichen) unseren Spaß gehabt.

Die Badesaison ist eröffnet
Wohin geht man in Corna-Zeiten? Richtig, ans Meer und natürlich an unseren Haus-Beach bei Isshiki. Und das gleich zweimal. Damit ist auch die Badesaison ordnungsgemäß eröffnet. Nachteilig ist dabei, dass der Winterspeck zu Tage tritt. Der Reiner muss mehr Sport machen.


Täler in Yamanashi
Wenn man die Natur in Japan mit einem Satz beschreiben müsste, dann so: Viel Wald mit tollen Schluchten durch die eigentlich immer ein Bach oder Fluß fliest. Zwei davon haben wir zusammen mit Jürgen besucht.

Im zweiten Versuch hat es mit dem "Shosenkyo Valley" doch noch geklappt (siehe Blog 79). Der Wow-Effekt war uns ins Gesicht geschrieben. Einfach nur atemberaubend schön. Immer wieder tolle Blicke auf unberührte Natur.


Am zweiten Tag ging es in den "Ojiragawa Canyon". Und gleich nochmals gab es den Wow-Effekt. Der Canyon musste aber bezwungen werden. Steilpassagen, Hängebrücken und steil abfallende Schluchten waren eine Herausforderung. Silvia mit Ihrer Höhenangst hat beschlossen am Fluß des Canyons zu bleiben. Es war eine gute Entscheidung, meinten Jürgen und Reiner nach dem Hiking-Erlebnis.


Mopedtour zum Mount Asama
Lange ausgemacht und versprochen und nun endlich umgesetzt, eine Mopedtour mit Mathias in die Minami-Alps. Fast zwei Tage die Pässe rund um den Mount Asama abfahren. Traumhafte Höhenrouten (Venus und Azaleya Line). Am Ende waren es über 800 km Bikerspaß.


IZU
Kurz entschlossen ging es auf unsere Lieblingsinsel Izu und in unser Lieblingshotel Tatsuta Ryokan. Entspannung pur mit Onsen, gutem Essen, Bier und schlafen auf Reismatten. Zwischenzeitlich sind wir auch hier ziemlich japanisch unterwegs. Weiteres Highlight war das Frühstück bei "Bakery Table". Dann noch sonnen, baden und faulenzen am Meer. Der Kurzurlaub war wie immer zu schnell vorbei, aber wir kommen wieder. Unser Fazit, einfach unerträglich das Leben auf Izu.


Hochzeitstag
Unglaublich, 34 Jahre verheiratet (Amberhochzeit). Wir können uns glücklich schätzen immer noch miteinander verbunden zu sein.


61zig
Der Reiner hat nun die sechzig deutlich hinter sich gelassen. Coronabedingt gab's nur eine kleine Feier im Büro. Vielen Dank für die zahlreichen Glückwünsche. Offensichtlich habt Ihr den "alten Sack" noch nicht vergessen.



Shaken für die MT09
Reiner wollte mal den japanischen TÜV hautnah erleben, also ging es mit seinem Kollegen Saiji und dem Moped zur Shaken-Prüfstelle. Viel Papierkram gab's auszufüllen, aber Dank Saiji kein Problem. Die Prüfung (Bremsen, Licht, Abgas) macht man quasi selbst. Auch das Prüfsiegel darf man selber aufkleben. So ist es halt in Japan, man vertraut auf die Ehrlichkeit der Bürger.


TEST onegaishimasu
Testfahrten sind ein Teil der harten Arbeit, der sich Reiner regelmäßig stellen muss. Auch in den Coronazeiten bleibt ihm das nicht erspart. Er trägt es mit Fassung.


Home Office
Endlich, seit dem 1. Juni ist wieder eingeschränkte Büroarbeit angesagt. Die langen und einsamen Tage  auf dem harten Stuhl im Tatamizimmer sind nur noch Backup. Es geht voran.


Wir haben den Virus gefunden
In Nasushiobara steckt das "Neo Corona" und welch ein Glück auch noch als Toilettenpapier. Nun wird alles gut.


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