Mittwoch, 12. Februar 2020

Erfahrungsbericht 76

Titel: Viel unterwegs
Zeitraum: 15.01. bis 13.02.2020

Eigentlich waren wir im Januar nicht wirklich in Japan.
- Die Silvia hat die Auszeit in Besigheim genossen.
- Der Reiner war viel dienstlich unterwegs.
Wir hoffen, dass wir im Februar wieder mehr gemeinsame Zeit in unserer Zweitheimat haben.
Let's see oder schaun wir mal.

Silvia in Besigheim
Der Januar war für Silvia voll und ganz für Familie, Enkel und Freunde reserviert. Ist einfach wichtig und richtig länger in Deutschland zu bleiben. Wie immer ist ihr der Abschied schwer gefallen. Das sind die unbestrittenen Nachteile des Expat-Leben. Shoganai.

Wieder in Indien
Zweimal im Jahr darf der Reiner nach Indien, um vorort die Zusammenarbeit zu vertiefen. Im Januar ging's an verschiedene Standorte (Mumbai, Pune, Chakan und Bangaluru).


Mopedtour
Um die Bedürfnisse des inidischen Marktes hautnah zu erleben, war es notwendig eine Mopedtour mit Kollegen zu unternehmen. Schon ziemlich anstrengend der Job bei den Two-Wheeler. Es ging über die Nice- und dann Myso-Road raus auf's Land zum Tempel Somanathapura Temple. Dann kurzer Stopp bei Kargatta View Spot. Zum Tourabschluß zum Ranganathittu Bird Sanctuary. Eine tolle Ausfahrt (350 km) mit vielen Eindrücken.


Zuckerfabrik
Unterwegs haben wir eine kleine Zuckerfabrik entdeckt. Schon toll wie mit einfachen Mitteln Zucker gewonnen wird. Und der Rohzucker hat ziemlich lecker geschmeckt.


Arbeit
Viel Arbeit gab's auch und es ging immer bis in die späten Abendstunden.


Chinese New Year 
Bekanntlich feiert China Neujahr immer später (25. Januar). Das Jahr der Ratte hat begonnen. Wir haben das bunte Treiben in Chinatown/Yokohama genossen. Verglichen mit Japan schon eine andere Welt und Kultur. Trotz Kälte haben wir den Umzug in vollen Zügen genossen.




Wieder in Deutschland
Der Reiner war nochmals auf Geschäftsreise. Meetings an drei Standorten (Renningen, Abstatt und Schwieberdingen). Kurz nach der Rückkehr von Silvia wieder eine Woche Trennung.


Trotz nur kurzem Aufenthalt hat es gereicht die Familie zu besuchen. Die Highlights waren selbstgemachte Fasnetsküchle und Rebschnitt im Wengert. Heimatgefühle pur.


Japanische Leckereine
Nach all den Reisen war es ein Bedürfnis wieder unser Ramenlokal zu besuchen. Immer wieder superlecker und unübertroffen.


Und mit Kollegen ging's zum Spießchenmann. Yakitori und Bier, eine ziemlich diätreiche Mischung.


Mount Mitake
Uns hat's mal wieder in die Natur gezogen. Der Mount Mitake (929 m) gehört zu dem Mittelgebirge unweit von uns. Auf dem Gipfel ist ein toller Shinto-Schrein (Musahsi-mitake). Und wichtig für Silvia, es gibt eine Cable-Car. Bei tollem und klaren Wetter haben wir die Aussicht genossen und gegen die Kälte gab's heißen Grüntee und Ramen.


Strom weg
Ein Nachteil der Vielreiserei ist, dass unvorgesehene Dinge passieren können. So ging es dem Reiner als er von seiner Indienreise zurück kam. In unserem Haus in Eda war es dunkel und kalt. Der freundlichen Stromversorger TEPCO hat uns den Strom abgeschaltet. Offensichtlich haben wir vergessen die Dezember-Stromrechnung zu bezahlen und offensichtlich geht's dann schnell mit der Abschaltung. Nach Ausgleich der Schulden und Hilfe unseres Maklers war der Strom innerhalb 30 min wieder da. Lessons learned - Bezahle Deine Rechnungen sonst wird es schnell kalt und dunkel.

Corona Virus
Schlimme Sache und Gottseidank ist Japan sicher. Es gibt zwar einzelene Verdachtsfälle, aber keine Epidemie. Dennoch spüren wir auch die Auswirkungen. Zum Beispiel musste Silvia auf Ihrem Heimflug mit Zwischenstopp Peking einige Kontrollen über sich ergehen lassen (siehe Bild). Und im Büro sind alle Reisen von und nach China abgesagt. Hoffentlich wendet sich die Sache bald zum Guten.

 

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