Dienstag, 19. November 2019

Erfahrungsbericht 73

Titel: Geburtstag in der Südsee
Zeitraum: 19.10. bis 19.11.2019

Die Tage werden kürzer und die Nächte angenehm kühl. "Eigentlich" die beste Zeit in die nähere Umgebung zu verreisen. Es hat uns aber weiters weg gezogen.

Ishigaki
Silvia war schon immer traurig über die Wetterlage an ihrem Geburtstag. Seit wir in Japan sind, hat sich das schon wettertechnisch deutlich verbessert. Da geht aber noch mehr und heißt Ishigaki. Eine kleine Insel in der Südsee, direkt neben Taiwan.



Ishigaki-jima war ein Traum. Unzählige Strände, türkisblaues Wasser, Korallen und alles was man sich erträumt. Wir haben es ausgiebig genossen.


Der Reiner konnte jeden Tag schnorcheln und mit der GoPro die Unterwasserwelt einfangen. Unglaubliche Vielfalt an Eindrücken.


Natürlich haben wir auch die Insel erkundet. Eine riesige Tropfsteinhöhle hat uns schwer beeindruckt, ebenso das Volksfest in Ishigaki-City inklusive Feuerwerk. Der Hammer war die Ausstellung von unzähligen und riesigen Steinmännle. Da hat sich ein Künstler ordentlich ausgetobt.


Der Okinawa-Löwe (Beschützer von Haus und Einwohnern) hat es uns angetan. In einer abgelegenen Töpferei haben wir unsere Schutzlöwen gefunden. Auf der Insel gibt's viele Zukerrohrfelder. Der frischgepresste Saft schmeckt jedoch gewöhnungsbedürftig (Zuckerschock). Das Highlight war die Ersteigung des Mount Omoto (höchster Berg Okinawas). Der Weg war das Ziel und die Vegetation ist atemberaubend tropisch.


Und natürlich gibt's auch Mangrovenwälder. Der Reiner hat sich wieder mit Setzlingen eingedeckt. Per Zufall haben wir noch eine Salt-Factory entdeckt. Aus Meerwasser werden verschiedene Sorten Salz hergestellt. In der Sonne getrocknet (strong taste), oder mit Dampf getrocknet (soft taste).
Nach 10 Tagen hies es dann Abschied nehmen. Das viel nicht nur uns, sondern auch unseren Pensionsdamen schwer.



Isshiki-Beach
Gleich nach der Rückkehr ging es an unseren Hausstrand. Immer wieder schön, aber nicht vergleichbar mit Ishigaki/Okinawa. Dennoch deutlich besser als in good old Germany, wo ja der Winter schon angekommen ist.
 

Besuch aus Karlsruhe
Uli und Kordula waren da. Gemeinsam ging es auf die Tokyo-Tour. Shibuya (Big Crossing und Hachiko), Harajuku (Dori und Meji-Schrein), Shinjuku (Bürgermeisteramt), Ueno (Ameyoko) und zum Abschluß noch Akiharbara (Electronic City). Alle waren am Abend platt und müde.


Ein Ausflug nach Kamakura ist immer ein Erlebnis. Japan pur, mit Tempel, Schrein, Bambo Garden (inklusive Grüntee), Big Buddha und der Insel Enoshima. Mehr Japan geht fast nicht.


Die Abende in Eda bei Spiel, Spaß, Bier und Whisky waren kurzweilig. Immer wieder toll Gäste bei uns zu haben.


Tokorozawa
Was macht man an einem regnerischen Sonntag? Man geht in ein Museum. Der alte Tokio-Aiport war unser Ziel. Viele alte Flieger und ein Japangarten waren auch bei Schlechtwetter sehenswert.


Driving Event
Es war mal wieder an der Zeit die Neuerungen in den Fahrzeugen zu testen. Dieses mal mit der ganzen Flotte (Auto, Moped und Fahrrad). Schon erstaunlich unsere Palette an Produkten. Der Spaß kam auch nicht zu kurz und alle waren wieder begeistert.


Herbst am Fuße des Fuji-san
Nach den subtropischen Eindrücken auf Ishigaki hatten wir Lust auf den Herbst. Bei super Wetter ging's zum Fuji-san. Schon krass der Sprung in die Jahreszeiten und das alles in einem Land. Der japanische Herbst hat ja seinen besonderen Reiz und mit dem Fuji-san im Hintergrund ist das ein besonderes Erlebnis.


International Driver Permit
Nicht überall wird der deutsche oder japanische Führerschein anerkannt. Und da der Reiner kurzfristig nach Australien darf, musste auch kurzfristig ein Internationaler her. Kein Problem mit entsprechender Vorbereitung. Man geht einfach am Sonntag zum Driver License Office und holt sich Einen. Das ist japanische Kundenorientierung. Der Reiner ist nun ein stolzer Besitzer einer INTERNATIONAL DRIVER PERMIT, ausgestellt in Japan.


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