Zeitraum: 19.09. bis 18.10.2019
Dieses mal ein dreiteiliger Bericht.
- Der Reiner war zwei Wochen geschäftlich in Deutschland.
- Derweil hatte Silvia Zeit für sich in Japan.
- Und dann gab's noch zwei Wochen gemeinsame Erlebnisse in Japan.
Ein Wochenende in der Heimat
Die Tage in Besigheim waren erlebnisreich und intensiv. Natürlich stand die Familie im Vordergrund. Ein Besuch im Tripstriller Wildpark, oder ein Viertle mit Zwiebelkuchen an der Enz erzeugt definitiv Heimatgefühle. Es war aber auch Zeit für's Mopedfahren und einen Besuch bei Jürgen und Moni im neuen Blockhaus.
Let's have Meetings
Die Arbeit hat den Reiner dann schnell wieder eingeholt. Meetings in Kusterdingen, Abstatt und Boxberg standen an. Das Meetings-Highlight war aber das International Engineering Meeting in Weinheim. Unser Bereich war der Organisator, somit waren wir ordentlich eingespannt. Natürlich gab's auch ein Rahmenprogramm. Teambuilding in der Brauerei, körperliche Ertüchtigung im Klettergarten, Besuch des Stadtfest "Heidelberger Herbst"
Das Highlight war aber das Abschlußrennen IDM (Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft) am Hockenheimring. Eine Führung durch die Boxengasse inklusive Treffen mit einem Rennteam war schon einmalig. Das Rennen selbst haben wir ziemlich entspannt in der VIP=Lounge bei gutem Essen und ausreichend Bier genossen. So lässt es sich leben.
Alleine in Japan
Und Silvia hat die zwei Wochen ohne den Reiner auch genossen. Mit Freundinnen ging es auf Flohmärkte und Shopping. Auch Ihre neue Leidenschaft Töpfern hat sie auf Trapp gehalten.
Wundertüte Izu
Es war einfach wieder Zeit unsere Lieblingshalbinsel Izu zu besuchen. Über die Skyline ging es zuerst an den Omoru Vulkan. Einfallsreich wie die Japaner sind, wird die Vegetation regelmässig abgebrannt damit der Berg nackig da steht. Mit der Gondel ging's zum Schrecken von Silvia nach oben. Oben wurden wir dann mit einem fantastischen Blick belohnt. Und der Fuji-san hat sich in voller Schönheit gezeigt. Mehr geht nicht.
Nach einem kurzen Abstecher beim Teddy Bear Museum ging es zum Shirahama Beach zum faulenzen. Wir geniessen es immer wieder aufs Neue am Pazifik zu sitzen. Es wird uns einmal gewaltig fehlen.
Die Übernachtung im Itoen Hotel Toi ist empfehlenswert. Super Buffet am Abend (sogar Freibier gibt es) und super Frühstück am Morgen. Gut gestärkt ging es dann zur Toi Gold Mine. Schon eindrucksvoll das Bergwerk und nichts für Große. Im Museum konnte man noch den grössten Goldbarren der Welt bestaunen. Das Highlight war aber das Goldwaschen. Stolz haben wir unsere Goldflocken mitgenommen.
Die Küste entlang ging es dann nach Numazu. Super Strecke und der Reiner war ganz kribelig, da er sein Moped nicht dabei hatte: d.h.: da muss er nochmals mit dem Bike her. In Numazu stand das Deep See Aquarium auf dem Programm. Das Meer dort ist bis zu 2500 m tief und dort lebt ein seltsames Getier. Leider konnten wir den berühmten Quastenflosser nicht lebend, sondern nur ausgestopft sehen. Shoganai.
Zum Abschlus noch das Numazu View-O Water Gate Observatorium erklommen. Das Gate ist eine Tsunamisperre für den Hafen. Wieder ein traumhafter Ausblick.
Warten auf Hagibis
Alle waren aufgeregt und besorgt. Der Supertaifun Hagibis hat sich angekündigt. Der Tag davor stand voll im Zeichen der Vorbereitungen. Es galt alles sturmfest sicher zu machen und die Vorräte (vor allem Bier) aufzufüllen. Der Gaskocher stand bereit und die Badewanne war mit Frischwasser gefüllt. Es konnte also losgehen. Und dann kam das Warten auf den Sturm. Einen Tag lang sinnflutartiger Regen und erträglicher Sturm. Wir hatten also wieder mal Glück. Andere Gebiete wie zum Beispiel Chiba hat es hart getroffen.
Mal wieder in Tokyo
Nach dem Chaos um den Taifun Hagibis mussten wir mal wieder Großstadtluft schnuppern. Also ging's nach Tokyo zur Universität. Nicht zur Vorlesung, sondern zu der wahren Hachiko-Statue. Ihr kennt ja die traurige Geschicht mit dem Hund der auf sein Herrchen Ueno-san auch nach seinem Tod weiter Tag für Tag gewartet hat. Genau an dieser Uni hat Ueno-san seine Vorlesungen gehalten, daher auch passend für die Statue. Den Sonnenuntergang haben wir in Hamamatsucho auf dem World Trade Center genossen. Im 40. Stockwerk (also nicht zu hoch) hat man eine tolle Aussicht auf die Mammutstadt und besonders auf den Tokyo Tower.
Dienstreise mit dem Moped.
Kaum aus Deutschland zurück, war der Reiner wieder auf Dienstreise. Es ging nach Nasu-Shiobara und standesgemäß mit dem Moped. Auf der Hinfahrt mit einer MV-Augusta Brutale und der Rückfahrt mit einer Ducati Multistrada. Schon anstrengend das japanische Berufsleben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen