Mittwoch, 20. Februar 2019

Erfahrungsbericht 64

Erfahrungsbericht 64
Titel: Und weiter geht's

Zeitraum 13.01.2019 bis 20.02.2019

Tempus fugit. Nun haben wir schon 2019 und wir gehen in das fünfte Jahr unseres Auslandaufenthalts. Wahnsinn. Hätte das einer vorher gesagt, wir hätten heftig wiedersprochen. Wie das Leben so spielt, oder wie man hier gerne sagt "Shoganai".

Silvia alleine in Besigheim
Wie schon berichtet hat Silvia ihren Weihnachtsurlaub verlängert und ist bis Anfang Februar in Besigheim geblieben. Familie, Freunde standen im Vordergrund und das Eine oder Andere musste erledigt werden. Nach 6 Wochen fiel ihr der Abschied sichtlich schwer.


Und da es für Silvia nicht einfach war, hat sie der Reiner natürlich in Besigheim abgeholt. Scherz beseite, der Reiner war auf Geschäftsreise und da hat es sich angeboten, gemeinsam die Heimreise nach Japan anzutreten. In Haneda angekommen konnten wir gleich unsere Besucherin Daniela aus China willkommen heißen. Das nennt man Punktlandung. Gemeinsam ging es dann mit dem Bus nach Eda, unserem Zuhause.


Dani in Eda
Wie immer hatten wir viel Spaß und wie immer lieben wir es Gäste in Eda zu haben. Ausflüge zum Fuji, nach Yokohama und Tokyo standen auf dem Programm. Lecker Essen inklusive. Am Ende sind wir immer ganz traurig wenn der Besuch wieder geht.


Ski-Event
Es war wieder soweit den sagenhaften japanischen Schnee zu pflügen. Ich sage nur "Skifoarn". Mit den Kollegen ging's wieder an den Mount Naeba. Unsere kleine Emma hat uns dank Winterreifen sicher ans Ziel gebracht. Skifahren bei Sonnenschein und Pulverschnee bis in die Nacht hinein und dann noch ein Feuerwerk, was braucht der Mensch noch mehr. Am zweiten Tag kam noch Volker aus Bietigheim dazu. Auch er war begeistert vom Skifahren in Japan. Natürlich gab's Muskelentspannung im Onsen und lecker Essen um den Engergiehaushalt auszugleichen. Da wird man zum Wiederholungstäter.


Halbinsel Izu
Es war mal wieder soweit, es hat uns auf die Halbinsel Izu gezogen. Immer wieder toll und voller Erlebnissen. Für Wochenendtripps ideal. Wir sind immer ganz traurig, wenn es am Ende wieder nach Hause geht. Shoganai, aber wir kommen wieder.

Kekse backen
Die Izu Rusk Factory ist bekannt für ihre leckeren Kekse. Natürlich haben wir uns eingedeckt. Und wir durften auch selbst Kekse machen. Unter professioneller Anleitung waren wir auch ziemlich erfolgreich. Was für ein Spaß.


Wasabi
Izu ist bekannt für seine Wasabifelder. Der Rettich gedeiht in feucht-dunklen Tälern in Wasserbecken. Nicht nur der Anbau, auch alles drum herum wird zelebriert. Die Japaner sind mächtig stolz auf ihr scharfes Gemüse.


Sakura Kawazu
Kirschblüte Mitte Februar ist auch in Japan ziemlich früh. Aber im Süden von Izu gibt's eine spezielle Sorte die schon jetzt die volle Blütenpracht zeigt. Ganze Täler sind in Rosa gehüllt. Sakura kire ne.


Beach Shimoda
Unsere Lieblingspension "Beach Side Inn" liegt direkt am Meer. Ideal für uns Meersüchtige.


Shirahama Schrein
Ebenfalls liegt der Jinja-Schrein direkt am Meer. Bemerkenswert sind die alten Bäume, zum Teil älter als 2000 Jahre. Jesus lässt grüßen.


Sakura Aono River
Und nochmals domierte die Farbe Rosa. Entlang des Flußes Aono stehen hunderte Bäume in der vollen Blüte. Das kann süchtig machen. Sakura kire ne. Silvia bedauert sehr, dass die Bäume keine Kirschen tragen.


Westküste Izu
Ganz anders zeigt sich die Westküste von Izu. Wildromatisch mit riesigen Felsschluchten und vielen kleinen Fischerdörfern. Ist schon ziemlich abwechslungsreich die Halbinsel. Entlang der Route 136 haben wir öfters zum Staunen anhalten müssen. Silvia hat dort auch den schrecklichsten Kaffee der Welt bekommen. Kalter Kaffee wurde in einem Kächele aufgewärmt. Untrinkbar, dafür aber teuer.


Kochen mit Kollegen
Ein neuer Trend der durchaus seine Reize hat. Drei Gruppen bereiten Vorspeise, Hauptgericht und Nachtisch mit professionellen Köchen und anschließend wird gemeinsam diniert. Ist eine lustige Sache und man lernt auch noch etwas dabei. Und trotz beträchtlichen Mengen von Bier, Wein und Schnaps hat's erstaunlich gut geschmeckt.


Ziele braucht der Mensch
und so auch unser Bereich. Ein Workshop hat uns geholfen die Richtung vorzugeben. Dabei kam der Spaß nicht zu kurz.  


Geburtstagskuchen
Eine neue Dimension ist eröffnet. Geburtstagsgruß an die Kollegen mit Kuchen. Einfach klasse in die glänzenden Augen der Beschenkten zu schauen. Da geht einem selbst das Herz auf. Ob jedoch Silvia die neue Dimension lange durchhält?


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