Samstag, 1. Juli 2017

Erfahrungsbericht 41

Erfahrungsbericht 41
Titel: Der Sommer beginnt
Zeitraum: 01.06. bis 01.07.2017


Unsere Planung für den Sommeranfang mussten wir leider etwas anpassen (siehe letzter Abschnitt). Wir haben dennoch das Beste daraus gemacht. Flexibel auf Herausforderungen zu reagieren, ist ja heuzutage ein Muß.

Tempel und Hortensien
Eine seltsame Mischung, gibt es aber. Wir waren selbst überrascht, dass die Tempelanlage Takahata Fudoson bekannt ist für seinen Hortensiengarten. Und zu unserem Glück war auch die volle Büte zu bestaunen. Da kann mal so eine fünfstöckige Pagode zur Nebensache werden.


Kurztripp nach Shirahama
Sommerzeit ist Badezeit. An einem verlängerten Wochenende hat es uns (wieder) nach Shirahama gezogen. Ist einfach traumhaft dort. Südseeflair und Meer pur. Und natürlich hatte der Reiner sein Surfboard mit. Silvia scheint auch auf den Geschmack gekommen zu sein, denn sie hat sich ein Bodyboard zugelegt und viel Spaß damit gehabt. Der Rest war faulenzen, in den Onsen gehen und gut essen.


Auf der Heimreise besuchten wir einen Reptilien-Zoo. Neben dem Schildkrötenrennen gab es viele andere Reptilien zu bestaunen. Reiner hatte sogar eine Kornnatter in der Hand. Auch bemerkenswert war der Verkauf von Tieren direkt im Zoo. Schon anders als in Europa.


Geschenke zum Abschied
Wie schon berichtet ist man als Expat immer wieder mit Abschied konfrontiert. Thorsten, Jannis und Alex kehren zurück nach Deutschland. Traditionell haben wir Abschiedsgeschenke gebastelt und ohne Eigenlob, die sind klasse geworden. Bei der Feier war dann auch die Resonanz entsprechend. Die Farewell-Party selbst forderte wieder die ganze Kondition.


Auf Infotripp
Wir bekommen Verstärkung in Yokohama. Peter mit Frau Sabine und Tochter Christina waren auf Informationsreise eine Woche da. Und natürlich haben wir sie entsprechend empfangen. Ist bei uns schon einige Zeit her, aber wir wissen noch sehr genau, wie wichtig der efahrungsaustausch ist. Es hat uns auch viel Spaß gemacht, etwas von unserer Heimat zu zeigen.


Ab in den Zoo
Mal wieder so eine Superlative. Der größte Zoo in Tokyo hat 52,3 ha und liegt in Tama. Der Zoo ist in drei Zonen aufgeteilt (Afrika, Australien und Asien). Wir konnten also an einem Tag drei Kontinente bestaunen. Das Highlight waren aber die Schneeleoparten. Schon einmalig so ein Tier in Natura zu bestaunen. Toll war auch das Insektenhaus. Im gut temperierten tropisch gestalteten Innenraum flatterten hunderte von Schmetterlingen um uns herum. Und welch ein Glück, wir konnten auch gemeinsam mit einem Orang Utan Geburtstag feiern.


Barbeque bei Knauers
Bevor die große Hitze kommt, hat uns Moni und Thomas zum Babeque eingeladen. Für viel gutes Essen und Bier war gesorgt und wir saßen bei dem lauen Sommerabend bis tief in die Nacht zusammen.


Regenzeit
Es ist wieder die Zeit des Regens. Immer wieder Regengüße und man ist gut beraten einen Regenschirm als stetigen Begleiter zu haben. Weiterer Nachteil ist, dass die Luftfeuchtigkeit auch deutlich ansteigt. In Kombination mit den sommerlichen Temperaturen sehr unangenehm.
Die Regenzeit in Japan war sogar Thema in den Tagesthemen vom 28.06.2017 (Video, bitte auf den Link "Tagesthemen" klicken). Kleiner Hinweis von uns, so schlimm ist es dann doch nicht.


Fuji san und 5000 Yen
Dass wir zwischenzeitlich zu Fuji-Fans geworden sind, habt Ihr ja mitbekommen. Unser Campingausflug an den Lake Motosuko bleibt unvergesslich. Solch einen Blick auf den Berg der Berge bleibt haften. Nun haben wir entdeckt, dass genau unser Fuji-Bild sich wieder auf der 5000 Yen Banknote findet. Wir waren wohl nicht die Ersten, die diese Schokoladenseite genossen haben.


Nicht weit genug weg
Eigentlich dachten wir, dass der Abstand groß genug sein sollte. Aber ist er nicht. Anfang Juni hat es den Reiner wieder erwischt. Task Force ist angesagt. Und was das bedeutet, hat er schon mehrfach in seinem Berufsleben erfahren dürfen. Auch dieses mal geht's ans Eingemachte. Zum Beispiel mussten wir unseren lang geplanten Strandurlaub in Shimoda absagen. Shoganai. Hoffentlich geht das schnell vorüber, denn genau das wollten wir eigentlich nicht mehr haben.

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