Erfahrungsbericht 39
Titel: Golden Week
Zeitraum: 29.04.bis 08.05.2017
Anfang Mai steigt die Stimmung in Japan deutlich, denn es ist "Golden Week", sprich eine Woche frei. Alle und wirklich alle sind dann unterwegs. Wer nicht rechtzeitig gebucht hat, schaut in die Röhre. Selbst die Parkplätze muss man vorbuchen. Die Völkerwanderung hat Tradition. Jeder versucht zu verreisen und sei es nur nach Hause zu den Eltern. Als Gaijin ein seltsamens Erlebnis. Auf der einen Seite freut man sich auch auf die freie Zeit, auf der anderen Seite versucht man die Hotspots zu meiden. Ob uns das dieses Jahr wieder gelungen ist, könnt Ihr nun selbst beurteilen.
Hiroshima
Jeder kennt das Schicksal dieser Stadt. Es war uns ein tiefes Bedürfnis diesen Ort zu besuchen und einen kleinen Beitrag zum Weltfrieden zu leisten. Die Zeit scheint durchaus richtig gewählt, wenn man in Richtung Nordkorea blickt. Der Besuch von Ground Zero, Atomic Dom und Memorial Peace Park haben uns sehr bewegt. Das Leid und die Schmerzen der unschuldigen Opfer waren spürbar. Uns standen die Tränen in den Augen. So etwas darf nie wieder geschehen.
Miyajima
Unweit von Hiroshima liegt die Insel Miyajima. Die Schrein-Insel gehört zu den schönsten Orten Japans. Die Insel gilt als sehr rein. Noch heute werden die Verstorbenen auf dem Festland beerdigt. Weltberühmt ist das "Otorii", das rote Tor mitten im Wasser und die riesige Tempelanlage "Itsukushima". Der Rest der Insel ist sehr sehr naturbelassen. Außergewöhnlich sind die vielen zutraulichen Rehe. Sie haben jede Scheu verloren und laufen überall unbekümmert herum. Das obligatorische Souvenir, den hölzernen Reislöffel „Shamoji“ und den Türvorhang „Noren“ haben wir natürlich ins Gepäck genommen. Den Nachmittag haben wir an einem menschenleeren Sandstrand verbracht. Eine Wohltat nach dem Trubel beim „Otorii“ und drumherum.
Mitaki Tempel
Es gibt Orte, die einen nicht mehr los lassen. Dazu gehört auf jeden Fall der Mitaki Tempel. Die Tempelanlage liegt in einem Hang und mit jeder Stufe ergeben sich neue, unglaubliche Einblicke. Toll wie Natur und Tempel im Einklang stehen. Und uralt, der Hauptschrein ist von 1526 und hat die Katastrophe gut überstanden. Es ist uns beiden sichtlich schwer gefallen Abschied zu nehmen.
Was gab's sonst noch in Hiroshima?
Hiroshima selbst ist eine angenehme Stadt mit eigener Atmosphäre. Bei wunderschönem Wetter waren unsere Erkundungstouren doppelt schön. Unsere Ziele waren Hiroshima Castle, Shukukeien Garden und natürlich die Einkaufs- und Freßmeile.
Camping in Japan
Zelten in Japan ist sehr populär. Das wollten wir unbeding ausprobieren, bevor die große Hitze kommt. Also den GoGo mit der Campingausrüstung bepackt und los ging es an die Fuji-Seen Yamanakako, Motosuko, Shoji-ko, Sai-ko, Kawaguchi und Yamanakako. Traumhafte Landschaft und immer wieder neue Blickwinkel auf den Berg der Berge. Unser Zeltplatz lag am Lake Motosuko mit direktem Blick auf den Fuji san. Was will man mehr. Desweitern haben wir noch das Asagiri Plateau und die Shiraito-no-taki Wasserfälle besucht. Mit unvergesslichen Eindrücken ging es wieder nach Hause, denn auch die Golden Week ist endlich.
Titel: Golden Week
Zeitraum: 29.04.bis 08.05.2017
Anfang Mai steigt die Stimmung in Japan deutlich, denn es ist "Golden Week", sprich eine Woche frei. Alle und wirklich alle sind dann unterwegs. Wer nicht rechtzeitig gebucht hat, schaut in die Röhre. Selbst die Parkplätze muss man vorbuchen. Die Völkerwanderung hat Tradition. Jeder versucht zu verreisen und sei es nur nach Hause zu den Eltern. Als Gaijin ein seltsamens Erlebnis. Auf der einen Seite freut man sich auch auf die freie Zeit, auf der anderen Seite versucht man die Hotspots zu meiden. Ob uns das dieses Jahr wieder gelungen ist, könnt Ihr nun selbst beurteilen.
Hiroshima
Jeder kennt das Schicksal dieser Stadt. Es war uns ein tiefes Bedürfnis diesen Ort zu besuchen und einen kleinen Beitrag zum Weltfrieden zu leisten. Die Zeit scheint durchaus richtig gewählt, wenn man in Richtung Nordkorea blickt. Der Besuch von Ground Zero, Atomic Dom und Memorial Peace Park haben uns sehr bewegt. Das Leid und die Schmerzen der unschuldigen Opfer waren spürbar. Uns standen die Tränen in den Augen. So etwas darf nie wieder geschehen.
Miyajima
Unweit von Hiroshima liegt die Insel Miyajima. Die Schrein-Insel gehört zu den schönsten Orten Japans. Die Insel gilt als sehr rein. Noch heute werden die Verstorbenen auf dem Festland beerdigt. Weltberühmt ist das "Otorii", das rote Tor mitten im Wasser und die riesige Tempelanlage "Itsukushima". Der Rest der Insel ist sehr sehr naturbelassen. Außergewöhnlich sind die vielen zutraulichen Rehe. Sie haben jede Scheu verloren und laufen überall unbekümmert herum. Das obligatorische Souvenir, den hölzernen Reislöffel „Shamoji“ und den Türvorhang „Noren“ haben wir natürlich ins Gepäck genommen. Den Nachmittag haben wir an einem menschenleeren Sandstrand verbracht. Eine Wohltat nach dem Trubel beim „Otorii“ und drumherum.
Mitaki Tempel
Es gibt Orte, die einen nicht mehr los lassen. Dazu gehört auf jeden Fall der Mitaki Tempel. Die Tempelanlage liegt in einem Hang und mit jeder Stufe ergeben sich neue, unglaubliche Einblicke. Toll wie Natur und Tempel im Einklang stehen. Und uralt, der Hauptschrein ist von 1526 und hat die Katastrophe gut überstanden. Es ist uns beiden sichtlich schwer gefallen Abschied zu nehmen.
Was gab's sonst noch in Hiroshima?
Hiroshima selbst ist eine angenehme Stadt mit eigener Atmosphäre. Bei wunderschönem Wetter waren unsere Erkundungstouren doppelt schön. Unsere Ziele waren Hiroshima Castle, Shukukeien Garden und natürlich die Einkaufs- und Freßmeile.
Camping in Japan
Zelten in Japan ist sehr populär. Das wollten wir unbeding ausprobieren, bevor die große Hitze kommt. Also den GoGo mit der Campingausrüstung bepackt und los ging es an die Fuji-Seen Yamanakako, Motosuko, Shoji-ko, Sai-ko, Kawaguchi und Yamanakako. Traumhafte Landschaft und immer wieder neue Blickwinkel auf den Berg der Berge. Unser Zeltplatz lag am Lake Motosuko mit direktem Blick auf den Fuji san. Was will man mehr. Desweitern haben wir noch das Asagiri Plateau und die Shiraito-no-taki Wasserfälle besucht. Mit unvergesslichen Eindrücken ging es wieder nach Hause, denn auch die Golden Week ist endlich.
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