Erfahrungsbericht 31
Titel: Unruhige Zeit
Zeitraum: 07.11.2016 bis 03.12.2016
"Eigentlich" wollten wir den japanischen Herbst genießen, aber es kam ganz anders. Wir mussten einen traurigen und ungeplanten Heimflug antreten.
Wieder nach Deutschland
Auch das gehört zu einem Expatleben. Anfang November ereilte uns die traurige Nachricht, dass Silvias Mutter verstorben ist. Da wo Lina nun ist, geht es ihr viel besser. Sie ist nun wieder bei ihrem Mann und all den anderen, die schon gegangen sind. Für uns besonders schwer, da wir ja soweit weg wohnen. Ohne die Hilfe der Kinder und Verwandten, wäre das nicht gegangen. Wir sind auch froh, dass die Firma hinter uns steht und eine Heimreise ermöglichte. Also ist Silvia für zwei Wochen und der Reiner für zwei Tage nach Deutschland gereist. Es war gut und wichtig, dass wir beim Abschied dabei waren.
Mit dem Karl unterwegs
Ein guter Kollege hat sich auf den Weg nach Japan gemacht. Karl ist schon seit Jahrzehnten mit Japan vertraut. Viele Geschäftsreisen haben ihn in das Land der aufgehenden Sonne gebracht. Kein Wunder, dass es ihn in seiner passiven Altersteilzeit wieder hierher gezogen hat. Neben dem obligatorischen Besuch im Yokohama Office hatten wir auch ein Wochenende mit diversen Aktionen verbracht. Am Samstag ging es bei tollem Wetter erst zum Mount Takao, danach in den Onsen. Den Abend vebrachten wir in Eda mit Sukiyaki and Happy Drinking. Am Sonntag ging es bei noch besserem Wetter mit dem GoGo an den Pacific. Ein ruhiger Beach-Tag (siehe Happy Drinking) mit Baden und Relaxen.
Erdbeben
Am 22. November hat es mal wieder ordentlich gewackelt. Gottseidank sind die Voraussagen nicht eingetreten. Die Tsunami-Welle bei Fukushima war nur 1,40 m hoch und damit ungefährlich. Dennoch liefen alle Vorsichtsmaßnamen an, man hat aus der Katastrophe von 2011 viel gelernt. Viele aus Deutschland haben sich gemeldet und nach dem Wohlergehen gefragt. Toll, dass Ihr so an uns denkt.
Schnee im November
Und noch ein Naturereignis, oder wir waren mehr als überrascht. Noch vor kurzem am Strand Baden und nun Schnee. Dass das außergewöhnlich ist, wurde uns mehrfach erläutert. Das Letzte mal gab es im November Schnee vor 54 Jahren. Was wir alles erleben dürfen.
Herbst-Reste
Wir wollten dennoch die Reste des Herbstes aufsammeln. An einem sonnigen Wochentag Anfang Dezember ging es an den Lake Miyagase. Die "lange" Anfahrt ( 1.5h für 35km) haben sich gelohnt. Bunte Wälder, türkisblaues Wasser und vorweihnachtliche Stimmung.
Adventsbasar in Gotanda
Die evangelische Kreuzkirche hat wieder zum Adventsbasar geladen. Neben Kaffee und Kuchen gab es allerlei Advents- und Weihnachtsartickel. Natürlich auch Glühwein und die Nürnberger Bratwurst. Dieses mal hatten wir sogar eine kleine aktive Rolle. Wir gehöhrten zum Aufräumteam.
Family Day
Alle zwei Jahre veranstaltet der Standort Bosch Yokohama einen Familientag. Alle Familienangehörige sind eingeladen. Für Silvia die Gelegenheit zu sehen, wo und was der Reiner so den ganzen Tag macht. Es war lustig und kurzweilig, weil wir auch viele neue Leute getroffen haben und es immer viel zum "schwätzen" gab. Das Bild mit dem Big-Boss im Hintergrund, hat zur allgemeinen Erheiterung geführt.
Einige Kollegen haben sehr viel Aufwand in die Organisation gesteckt und auch Ihren Sonntag dafür geopfert. Daher war es Reiner ein Anliegen, dass eine Dankeschön-Party ausgerichtet wurde. Und es war genau richtig. Bei ausgelassener Stimmung haben wir den Family Day nochmals Revue passieren lassen.
Knecht Ruprecht Revival
"Alle Jahre wieder". Auch dieses Jahr durfte Reiner den Knecht Ruprecht in Center Kita spielen. Das war erneut ein riesiger Spaß. Das nachfolgende Fotoshooting wollte kein Ende nehmen. Toll, dass wir solche Aufmerksamkeit bekommen.
Festivitäten
Natürlich gab es auch wieder diverse Festle.
Rainer Brüggeman hat nochmals vorbeigeschaut. Der obligatorische Besuch in der Sushi-Bar, im Tengu-Restaurant, beim 鉄龍山 und beim Roller-Coast war ein muss.
Und der Klaus aus Ottmarsheim hatte Geburtstag. Da wir gerade in Deutschland waren, konnten wir persönlich gratulieren. Das war eine große Überraschung, da mit uns keiner gerechnet hatte.
Der Eintritt eines weiteren neuen Mitarbeiters musste entsprechend gewürdigt werden. Die Welcome Party für Ka san war (mal wieder) feuchtfröhlich. Diesesmal waren wir beim Spanier. Der Rotwein und die Paelia waren eine willkommene Abwechslung.
Und nochmals nach Deutschland
Anfang Dezember muss der Reiner schon wieder nach Deutschland. Ein 3-tägiger Workshop in Stuttgart steht an. Also wieder in den Flieger. Näheres dazu im nächsten Blog.
Last but not least, unsere Planung zu Weihnachten
Nachdem wir im Oktober, November und der Reiner nun auch noch im Dezember den doppelten Zeitsprung gemacht haben, ist nun unser Biorythmus total außer Tritt. Daher haben wir beschlossen Weihnachten hier in Japan zu verbringen. Uns ist bewußt, dass wir damit die Tradition "Fest der Familie" verletzen. Nur bitte versteht auch uns, wir sind einfach "nemui-desu" (müde) und brauchen etwas Ruhe und die weihnachtliche Besinnlichkeit. Dafür kommen wir im Februar oder März.
Titel: Unruhige Zeit
Zeitraum: 07.11.2016 bis 03.12.2016
"Eigentlich" wollten wir den japanischen Herbst genießen, aber es kam ganz anders. Wir mussten einen traurigen und ungeplanten Heimflug antreten.
Wieder nach Deutschland
Auch das gehört zu einem Expatleben. Anfang November ereilte uns die traurige Nachricht, dass Silvias Mutter verstorben ist. Da wo Lina nun ist, geht es ihr viel besser. Sie ist nun wieder bei ihrem Mann und all den anderen, die schon gegangen sind. Für uns besonders schwer, da wir ja soweit weg wohnen. Ohne die Hilfe der Kinder und Verwandten, wäre das nicht gegangen. Wir sind auch froh, dass die Firma hinter uns steht und eine Heimreise ermöglichte. Also ist Silvia für zwei Wochen und der Reiner für zwei Tage nach Deutschland gereist. Es war gut und wichtig, dass wir beim Abschied dabei waren.
Mit dem Karl unterwegs
Ein guter Kollege hat sich auf den Weg nach Japan gemacht. Karl ist schon seit Jahrzehnten mit Japan vertraut. Viele Geschäftsreisen haben ihn in das Land der aufgehenden Sonne gebracht. Kein Wunder, dass es ihn in seiner passiven Altersteilzeit wieder hierher gezogen hat. Neben dem obligatorischen Besuch im Yokohama Office hatten wir auch ein Wochenende mit diversen Aktionen verbracht. Am Samstag ging es bei tollem Wetter erst zum Mount Takao, danach in den Onsen. Den Abend vebrachten wir in Eda mit Sukiyaki and Happy Drinking. Am Sonntag ging es bei noch besserem Wetter mit dem GoGo an den Pacific. Ein ruhiger Beach-Tag (siehe Happy Drinking) mit Baden und Relaxen.
Erdbeben
Am 22. November hat es mal wieder ordentlich gewackelt. Gottseidank sind die Voraussagen nicht eingetreten. Die Tsunami-Welle bei Fukushima war nur 1,40 m hoch und damit ungefährlich. Dennoch liefen alle Vorsichtsmaßnamen an, man hat aus der Katastrophe von 2011 viel gelernt. Viele aus Deutschland haben sich gemeldet und nach dem Wohlergehen gefragt. Toll, dass Ihr so an uns denkt.
Schnee im November
Und noch ein Naturereignis, oder wir waren mehr als überrascht. Noch vor kurzem am Strand Baden und nun Schnee. Dass das außergewöhnlich ist, wurde uns mehrfach erläutert. Das Letzte mal gab es im November Schnee vor 54 Jahren. Was wir alles erleben dürfen.
Herbst-Reste
Wir wollten dennoch die Reste des Herbstes aufsammeln. An einem sonnigen Wochentag Anfang Dezember ging es an den Lake Miyagase. Die "lange" Anfahrt ( 1.5h für 35km) haben sich gelohnt. Bunte Wälder, türkisblaues Wasser und vorweihnachtliche Stimmung.
Adventsbasar in Gotanda
Die evangelische Kreuzkirche hat wieder zum Adventsbasar geladen. Neben Kaffee und Kuchen gab es allerlei Advents- und Weihnachtsartickel. Natürlich auch Glühwein und die Nürnberger Bratwurst. Dieses mal hatten wir sogar eine kleine aktive Rolle. Wir gehöhrten zum Aufräumteam.
Family Day
Alle zwei Jahre veranstaltet der Standort Bosch Yokohama einen Familientag. Alle Familienangehörige sind eingeladen. Für Silvia die Gelegenheit zu sehen, wo und was der Reiner so den ganzen Tag macht. Es war lustig und kurzweilig, weil wir auch viele neue Leute getroffen haben und es immer viel zum "schwätzen" gab. Das Bild mit dem Big-Boss im Hintergrund, hat zur allgemeinen Erheiterung geführt.
Einige Kollegen haben sehr viel Aufwand in die Organisation gesteckt und auch Ihren Sonntag dafür geopfert. Daher war es Reiner ein Anliegen, dass eine Dankeschön-Party ausgerichtet wurde. Und es war genau richtig. Bei ausgelassener Stimmung haben wir den Family Day nochmals Revue passieren lassen.
Knecht Ruprecht Revival
"Alle Jahre wieder". Auch dieses Jahr durfte Reiner den Knecht Ruprecht in Center Kita spielen. Das war erneut ein riesiger Spaß. Das nachfolgende Fotoshooting wollte kein Ende nehmen. Toll, dass wir solche Aufmerksamkeit bekommen.
Festivitäten
Natürlich gab es auch wieder diverse Festle.
Rainer Brüggeman hat nochmals vorbeigeschaut. Der obligatorische Besuch in der Sushi-Bar, im Tengu-Restaurant, beim 鉄龍山 und beim Roller-Coast war ein muss.
Der Eintritt eines weiteren neuen Mitarbeiters musste entsprechend gewürdigt werden. Die Welcome Party für Ka san war (mal wieder) feuchtfröhlich. Diesesmal waren wir beim Spanier. Der Rotwein und die Paelia waren eine willkommene Abwechslung.
Und nochmals nach Deutschland
Anfang Dezember muss der Reiner schon wieder nach Deutschland. Ein 3-tägiger Workshop in Stuttgart steht an. Also wieder in den Flieger. Näheres dazu im nächsten Blog.
Last but not least, unsere Planung zu Weihnachten
Nachdem wir im Oktober, November und der Reiner nun auch noch im Dezember den doppelten Zeitsprung gemacht haben, ist nun unser Biorythmus total außer Tritt. Daher haben wir beschlossen Weihnachten hier in Japan zu verbringen. Uns ist bewußt, dass wir damit die Tradition "Fest der Familie" verletzen. Nur bitte versteht auch uns, wir sind einfach "nemui-desu" (müde) und brauchen etwas Ruhe und die weihnachtliche Besinnlichkeit. Dafür kommen wir im Februar oder März.
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