Erfahrungsbericht 16
Zeitraum: 27.12.2015 bis 17.01.2016
Titel: Start in ein neues Jahr
Yoi otoshi o 2016!
Unser Abenteuer geht in das zweite Jahr und wir sind jetzt schon gespannt, was wir alles erleben dürfen. Wobei unser Start ins neue Jahr eher etwas holprig war. Aber lest bitte selbst.
Zwischen den Jahren
Unseren Weihnachtsurlaub haben wir natürlich ausgiebig genutzt um Familie und Freunde zu besuchen. Danke, dass Ihr Euch die Zeit für uns nehmt. Leider konnten wir nicht alle treffen. Die Zeit war, wie immer, zu kurz. Aber wir kommen wieder.
Zwischen den Welten
Schon komisch das Leben in zwei Welten.
Hier in Japan sind wir zuhause und da ist auch Reiners Arbeitsstelle. In Besigheim ist unsere Heimat. Alles vertraut, aber wir sind immer nur zu Besuch da. Die zwei Welten existieren für uns nebeneinander und es gibt keine Durchmischung. Schon erstaunlich, oder?
Back in Japan
Unser Rückflug Anfang Januar (wieder über Peking) war problemlos. Etwas lästig war eine Passagierin die gemeint hat sich mit Alkohol abzuschießen. Sie hat für einige Zeit das ganze Flugzeug unterhalten. Nach 24h Reisezeit (von Haustür zu Haustür) sind wir dann in Eda angekommen. Für Reiner war die Reise besonders anstrengend. Er brachte eine Erkältung aus Deutschland mit, die uns im Nachgang noch "viel Spaß" bereitet hat.
Japan ist auffällig anders. Man steigt aus dem Flugzeug und die erste Person die Du siehst lächelt Dich an. Sogar die Zollbeamten haben ein Lächeln im Gesicht. Und alles ist strukturiert, gut organisiert und sauber. Es ist wirklich unmittelbar spürbar und wahrscheinlich genau das, was uns an dem Land fasziniert.
Wie Ihr auf den Bildern unten erkennen könnt, fehlt ein Koffer bei der Ankunft (lost in Space). Hat sich aber innerhalb eines Tages wieder eingefunden und wurde nach Hause geliefert.
Schleppt der Gaijin Krankheiten ein?
Schon komisch das Leben in zwei Welten.
Hier in Japan sind wir zuhause und da ist auch Reiners Arbeitsstelle. In Besigheim ist unsere Heimat. Alles vertraut, aber wir sind immer nur zu Besuch da. Die zwei Welten existieren für uns nebeneinander und es gibt keine Durchmischung. Schon erstaunlich, oder?
Back in Japan
Unser Rückflug Anfang Januar (wieder über Peking) war problemlos. Etwas lästig war eine Passagierin die gemeint hat sich mit Alkohol abzuschießen. Sie hat für einige Zeit das ganze Flugzeug unterhalten. Nach 24h Reisezeit (von Haustür zu Haustür) sind wir dann in Eda angekommen. Für Reiner war die Reise besonders anstrengend. Er brachte eine Erkältung aus Deutschland mit, die uns im Nachgang noch "viel Spaß" bereitet hat.
Japan ist auffällig anders. Man steigt aus dem Flugzeug und die erste Person die Du siehst lächelt Dich an. Sogar die Zollbeamten haben ein Lächeln im Gesicht. Und alles ist strukturiert, gut organisiert und sauber. Es ist wirklich unmittelbar spürbar und wahrscheinlich genau das, was uns an dem Land fasziniert.
Wie Ihr auf den Bildern unten erkennen könnt, fehlt ein Koffer bei der Ankunft (lost in Space). Hat sich aber innerhalb eines Tages wieder eingefunden und wurde nach Hause geliefert.
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Hauptbahnhof Stuttgart |
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zuhause in Eda angekommen |
Schleppt der Gaijin Krankheiten ein?
Reiners Erkältung hat sich nach der Ankunft massiv verschlechtert. So habe ich mich erneut dem japanischen Gesundheitswesen anvertraut. Die Entzündung der Nasennebehöhlen musste mit Antibiotika bekämpft werden. Erst Mitte Januar war die Sache überstanden. Die Betreuung im Krankenhaus war gut und alle waren bemüht dem Gaijin (mal wieder der einzige Ausländer) zu helfen. Etwas Hektik kam auf, als ich erwähnte, dass ich schon auf dem Rückflug die Erkältung spürte. Sofort wurde ein Test veranlasst, ob ich eine unbekannte Influenza eingeschleppt habe.
Und natürlich habe ich auch noch Silvia angesteckt, so dass wir dann beide schniefend auf dem Sofa vebrachten.
Jewellumination
Unser gesundheitlicher Zustand hat uns aber nicht abgehalten, wieder auf Tour zu gehen. Yomiuri-Land ist eigentlich ein Vergnügungspark. Der Grund für unser Interesse war aber die "Jewellumination". In der Winterzeit ist der Park mit Millionen von bunten LEDs illuminiert (super Tipp von Lars). Ein einzigartiges Schauspiel. Das war genau das Richtige um uns wieder in Stimmung zu bringen.
Silvia bekommt ein E-Bike
Schon längst überfällig, dass Silvia auch mobiler wird. E-Bikes sind hier in Japan sehr populär, wobei man über den Style streiten kann. Es sind fast ausschließlich "Mama-Bikes". Das sind Fahrräder, entweder mit Kindersitzen oder mit Körben ausgestattet. Ratet mal welches Silvia gewählt hat.
Eisenbahnmuseum
Wie Ihr alle wißt, hat Reiner eine Schwäche für Eisenbahnen. Also musste sich Silvia "opfern" und mit nach Omiya in das Railway Museum. Direkt an der Shinkansen-Linie nach Utsonumia zeigt das Museum das ganze Spektrum der japanischen Eisenbahngeschichte. Imposant sind die Exponate und auch die Art und Weise wie die Loks und Waggons ausgestellt sind. Natürlich sind wir wieder als Gaijins aufgefallen, aber daran haben wir uns zwischenzeitlich gewöhnt.
Sonderthema "Unser Haus in Eda"
Wie schon des öfteren erwähnt, sind wir vollauf zufrieden und glücklich mit unserem Haus hier in Yokohama. Wir leben hier in einer rein japanischen Siedlung. Alle Nachbarn sind nett und sehr aufmerksam. Ich denke man ist auch etwas stolz, zwei "Ausländer" in der Nachbarschaft zu haben. Die Umgebung selbst müsst Ihr Euch wie in einer Kleinstadt vorstellen. Alles zum Leben ist zu Fuß erreichbar. Die S-Bahn ist 500 m entfernt. Super ist, dass das freistehende Haus an einer kleinen Wohnstraße liegt und an zwei Seiten frei steht. Damit haben wir für japanische Verhältnisse ungeahnte Freiräume und auch zwei Abstellplätze. Wir besitzen einen Innenhof (Silvias Raucherecke) und einen kleinen Garten (Reiners Grillbereich). Platz bietet das Haus ausreichend. Im Erdgeschoß ist der Wohnbereich und der obligatorische Tatami-Raum (japanisches Zimmer). Im Zwischenstock ist der Naßbereich und im oberen Stock sind 3 Schlafzimmer. Eine kleine Bühne obendrauf. Das Haus ist aus den 80-ziger Jahren und gut in Schuß. Viele technische Helferlein verwöhnen uns, sind aber teilweise auch total überflüssig (z.B. die Alarmanlage). Platz ist also genug da und die Besucher waren bis jetzt mit der "Pension Fellmeth" sehr zufrieden.
Und natürlich habe ich auch noch Silvia angesteckt, so dass wir dann beide schniefend auf dem Sofa vebrachten.
Jewellumination
Unser gesundheitlicher Zustand hat uns aber nicht abgehalten, wieder auf Tour zu gehen. Yomiuri-Land ist eigentlich ein Vergnügungspark. Der Grund für unser Interesse war aber die "Jewellumination". In der Winterzeit ist der Park mit Millionen von bunten LEDs illuminiert (super Tipp von Lars). Ein einzigartiges Schauspiel. Das war genau das Richtige um uns wieder in Stimmung zu bringen.
Silvia bekommt ein E-Bike
Schon längst überfällig, dass Silvia auch mobiler wird. E-Bikes sind hier in Japan sehr populär, wobei man über den Style streiten kann. Es sind fast ausschließlich "Mama-Bikes". Das sind Fahrräder, entweder mit Kindersitzen oder mit Körben ausgestattet. Ratet mal welches Silvia gewählt hat.
Eisenbahnmuseum
Wie Ihr alle wißt, hat Reiner eine Schwäche für Eisenbahnen. Also musste sich Silvia "opfern" und mit nach Omiya in das Railway Museum. Direkt an der Shinkansen-Linie nach Utsonumia zeigt das Museum das ganze Spektrum der japanischen Eisenbahngeschichte. Imposant sind die Exponate und auch die Art und Weise wie die Loks und Waggons ausgestellt sind. Natürlich sind wir wieder als Gaijins aufgefallen, aber daran haben wir uns zwischenzeitlich gewöhnt.
Sonderthema "Unser Haus in Eda"
Wie schon des öfteren erwähnt, sind wir vollauf zufrieden und glücklich mit unserem Haus hier in Yokohama. Wir leben hier in einer rein japanischen Siedlung. Alle Nachbarn sind nett und sehr aufmerksam. Ich denke man ist auch etwas stolz, zwei "Ausländer" in der Nachbarschaft zu haben. Die Umgebung selbst müsst Ihr Euch wie in einer Kleinstadt vorstellen. Alles zum Leben ist zu Fuß erreichbar. Die S-Bahn ist 500 m entfernt. Super ist, dass das freistehende Haus an einer kleinen Wohnstraße liegt und an zwei Seiten frei steht. Damit haben wir für japanische Verhältnisse ungeahnte Freiräume und auch zwei Abstellplätze. Wir besitzen einen Innenhof (Silvias Raucherecke) und einen kleinen Garten (Reiners Grillbereich). Platz bietet das Haus ausreichend. Im Erdgeschoß ist der Wohnbereich und der obligatorische Tatami-Raum (japanisches Zimmer). Im Zwischenstock ist der Naßbereich und im oberen Stock sind 3 Schlafzimmer. Eine kleine Bühne obendrauf. Das Haus ist aus den 80-ziger Jahren und gut in Schuß. Viele technische Helferlein verwöhnen uns, sind aber teilweise auch total überflüssig (z.B. die Alarmanlage). Platz ist also genug da und die Besucher waren bis jetzt mit der "Pension Fellmeth" sehr zufrieden.
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