Samstag, 27. April 2024

Erfahrungsbericht 130

Titel: Schon 9 Jahre in Japan
Zeitraum: 27.03 bis 27.04.2024
 
Am 1. April 2015 (kein Aprilscherz) sind wir in Japan angekommen. Wenn wir so daran zurückdenken kommt es uns manchmal vor wie gestern. Aber dazwischen liegen unglaubliche neun Jahre.


Uwe in Japan
Wir haben uns riesig darauf gefreut und haben viel gemeinsam unternommen. Dennoch war, wie immer, die Zeit zu kurz. Shoganai. Das sind so die Momente wo uns klar wird, dass wir nach Hause kommen sollten. Das Programm mit Uwe war vielfältig. Es ging zweimal nach Tokyo (Kappabash, Asakusa, Ueno) und die Abende haben wir genutzt um viel zu reden und das gute japanische Bier zu genießen.
 

Ein Hihlight war der Besuch der Parking Area Daikoku (Treffpunkt der Autotuner). War für Uwe als TÜV’ler schon interessant. Besonders beeindruckend war wie zu fortgeschrittener Stunde die Polizei die Veranstaltung mit viel Tatütata aufgelöst hat. Bis wir darauf reagiert haben waren wir schon die Letzten und unser kleiner Every stand ganz alleine auf dem riesigen Parkplatz. Wir glauben, die Polizei hat das Verhalten der Gaijins nicht als lustig eingeordnet. Konsequenzen gab's glücklicherweise keine.


Mopedtour mit Uwe
Das Highlight war auf jeden Fall die mehrtägige Moped-Tour. Wie in alten Zeiten sind Vater und Sohn auf die Strecke gegangen. Thomas hat uns die ersten zwei Tage begleitet.
 
 
Silvia hat uns bei der zweiten Übernachtung in unserem "Lieblingshaus Nora" besucht. War schön zusammen den Flair des alten Hauses zu geniesen. Uwe war auf jeden Fall tief beeindruckt.


Am letzten Tag haben wir den Fuji und Umgebung besucht. Uwe und ich wollten einfach noch gerne die Tour fortsetzen, aber ...

 
Sakura
Da es im März kalt war, hat sich die Sakura in den April verschoben. Uwe ist also genau zur richtigen Zeit angekommen und konnte die volle Blütenpracht erleben.
 

Hanami
Was machen die Japaner wenn Sakura da ist? Antwort, sie sitzen unter den Kirschbäumen und feiern das Event mit gutem Essen und Bier. Wie Ihr schon mitbekommen habt, ist das auch bei uns zur Tradition geworden. Diese Saison gab's sogar dreimal "faul unter den Bäumen sitzen". Hanami #1 war mit der Familie Maurer. Leider waren die Blüten erst am aufbrechen, was aber einen richtiger Japaner überhaupt nicht stört.


Das Hanami #2 war dann mit Uwe bei voller Blüte und bestem Wetter.


Und zu guter letzt das Hanami #3 mit den Kollegen aus Vietnam.


Shidoki
Reiner musste wieder zum Testen. Es ging in das Offroad-Gelände in Shidoki. Es war wieder eine Qual für ihn, oder was macht man nicht alles um den Betrieb am Laufen zu halten.
 

Hayama-Beach
Auch unser Haus-Beach war im April mehrmals unser Ziel. Den Beach #1 haben wir mit Familie Maurer verbracht. Atze-san und Saiji-san kamen auch auf ein Bier vorbei.
 
 
Den Beach-Tag #2 haben wir alleine genossen. Einfach mal die Füße hochlegen und das Meer geniessen. 


Stefan 25 Jahre bei Bosch
Stefan hatte sein Dienstjubiläum und wir haben das selbstverständlich ausgiebig gefeiert. Die offizielle Feier mit Laudatio im Büro inklusive Geschenke (gab mal wieder ein Mopedle). Am Abend noch einen eher privaten Teil bei Yakitori, Bier, Sake und Highball.

 
Die neue GS1300
Das hat sich der Reiner nicht nehmen lassen, dass er bei der Abholung dabei war.


Auf der Jungfernfahrt haben wir das Bike ausgiebig getestet. Zwei Tage intensive Begutachtung ergaben ein klares Ergebnis, ein tolles Moped.


CanCan und Dominik
Nochmals Besuch aus Deutschland. Die Beiden waren schon 2017 da (CanCan machte da ein Praktikum bei Reiner). Dieses mal bleiben sie bis Mitte Mai und wollen neben Tokyo auch Kyoto. Osaka und Okinawa erkunden. Herzlich willkommen.


Roland-san
Es war uns japanische Boschler wichtig den Roland auch hier in die Altersteilzeit zu verabschieden. Schliesslich war er ja lange in Japan. Er hat auch viele Wurzeln hier. Es gab also eine grosse Party mit den Kollegen. Roland ist auch über Nacht bei uns in Eda geblieben. Danke lieber Roland und hoffentlich bis bald.
 
 
Shaken für die Pagode
Wie schon berichtet lieben wir die Abenteuer des Alltags. Also sind wir mit unserer Pagode in voller Zuversicht zur Shaken-Prüfung (Hauptuntersuchung) gefahren. Unser Credo, wir haben ja Erfahrung mit der Prüfung, kann schon nichts passieren. Leider kam es dann doch anders als erwartet. Das Fahrzeug ist soweit in einem guten Zustand, aber die CO-Werte waren jenseits von Gut und Böse. Noch viel schlimmer, wir haben den Tagestermin der Prüfung überzogen und waren somit im illegalen Bereich. Gottseidank hat Atze-san die Sache in seine japanischen Hände genommen. Mit viel Engagement hat es am Ende dann geklappt. Dank Atze-san darf unsere Pagode wieder auf die Strasse.
 

Geburtstags-Sushi
Keiko-san hatte Geburtstag und das musste auf jeden Fall gefeiert werden. 


Natto
Das überaus gesunde Esssen (fast schon Artznei) gibt's hier an jeder Ecke. Natto ist halt schlichtweg das japanische Frühstück. Ob man es mag ist eine andere Sache, es soll sogar Japaner geben die Natto ablehnen. Wie auch immer der Reiner ist ein großer Fan von Natto und wollte es mal in der ursprünglichen Form genießen. Der liebe Jun-san hat ihm daher von Tskuba das Original mitgebracht. Die Fermentation der Sojabohnen wird hierbei durch Reisstroh gefördert. Schmeckt deutlich besser als die Massenware aus dem Supermarkt.
 
 
Neues von der Audioanlage
Es geht voran, oder die Boxen sind da. Um ehrlich zu sein, sind wir schon etwas besorgt um unsere Nachbarn (hier und später in Besigheim). Vielleicht ist das Projekt doch etwas überambitioniert. Wir halten Euch auf dem Laufenden.


Strafzettel
Nun haben wir (genauer gesagt Silvia) auch die Erfahrung mit einem Ticket gemacht. Auf dem Highway 23 km/h zu schnell sind 2 Punkte und 15.000 Yen. Noch beeindruckender war für Silvia der Aufenthalt in dem Polizeiauto. Die Polizisten waren nett, aber bestimmt.



Treffen
Der April war ziemlich voll mit Aktionen. Dennoch war Zeit für weitere Treffen. Unglaublich was man in einem Monat alles erleben darf.

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