Titel: Sommer 2021
Zeitraum: 10.07. bis 15.08.2021
Dieses Jahr gibt es wieder einen Home Leave. Silvia ist schon in Besigheim und der Reiner folgt am 21. August. Nach 18 Monaten endlich wieder Familie und Freunde sehen.
Silvia on Home Leave
Mit dem ANA-Nachtflieger hat sich Silvia am 14. Juli auf den Weg gemacht. Immer noch weit weg von der Normalität. Der Flughafen Narita/Tokyo war wie ausgestorben, ein sehr seltsames Gefühl. Auch die Läden und die Lounges waren geschlossen. Und zu Silvias Leidwesen war nur eine Raucherecke offen. Dafür war Dank PCR-Test die Aus- und Einreise problemlos.
Die Familie wächst
Der Theo ist am 14. Juli auf die Welt gekommen. Franzi, Uwe und Nela freuen sich über den Zuwachs.
Die Mara ist am 20. Juli auf die Welt gekommen. Mona, Max und Noah sind nun auch zu Viert.
Und die Großeltern in Japan werden vermisst. Langsam wird's Zeit nach Hause zu kommen.
Obon in Japan
Die Ferienwoche hat Reiner zusammen mit Lars auf Sado Island (größere Insel vor Niigata) verbracht.
Auf der Fahrt nach Sado gab's noch einen Zwischenstopp im Oze Nationalpark. Wie im Blog 92 berichtet, war unser erster Versuch das Hochmoor zu besuchen ziemlich erfolglos (Schnee). Diesesmal hat's geklappt, aber leider hatten wir regnerisches Wetter; d.h.: es wird einen dritten Anlauf geben.
Die Tage auf Sado Island waren kurzweilig. Es gab viel zu erkunden, aber auch baden und relaxen kam nicht zu kurz. Leider war das Wetter durchmischt. Es ist halt Taifun-Zeit und da muss man mit dem schnellen Wechsel von Wind, Regen und Sonnenschein umgehen lernen.
Bordstein geknutscht
Am ersten Tag auf Sado Island hat der Reiner mit dem Every einen Bordstein geknutscht. Und zwar so heftig, dass ein Weiterfahren unmöglich war (Querlenker und Lenkstange verbogen). Eigentlich ein Horrorszenario. Panne auf einer Insel weit weg von Eda und das noch in der Ferienzeit. Dank der Unterstützung der Versicherung war innerhalb einer Stunde der Abschlepper da. Und welch ein Glück im Unglück, der Abschlepper hat unseren Every innerhalb eines Tages wieder flott gemacht und obendrein hat er uns noch einen kostenlosen Mietwagen überlassen. Wieder mal das japanische Rundumsorglospaket. Vielen Dank.
Mopedtouren
Da Silvia in Besigheim ist, konnte der Reiner sich mehr auf sein Hobby fokusieren.
Das Bikers Paradies
ist eigentlich ein Sahnehäubchen für Mopedfahrer. Geplant war
gemütlich auf dem Mopedtreff abhängen und davor und danach eine Runde
biken. Realität war aber dichter Nebel und null Sicht (Auswirkung der
feutwarmen Seeluft in den Bergen). War trotzdem ganz ok, und die
Heimfahrt am Meer entlang hat dann etwas entlohnt.
Tour mit japanischen Freunden
Bei besten Wetter ging's mit Jotaro, Ryoji und Thomas nach Hakone. Flotte Fahrt auf der Tsubaki Line. Bis dahin viel Spaß gehabt. Auf dem Rückweg war der Spaß dann schlagartig vorbei (siehe nächster Abschnitt).
Innenband futsch
Auf
dieser Tour hat ein Stein große Schmerzen verursacht. Nach den
ergiebigen Regenfällen im Juni sind noch nicht alle Straßen gesäubert,
d.h.: es liegt teileweise noch viel Unrat auf den kleineren Passstrassen. Genau da hat ein Stein Reiners Moped ordentlich in schlingern gebracht. Dank
einer akrobatischen Einlage konnte Schlimmeres verhindert werden, aber
das rechte Knie hat was abbekommen (Innenband überdehnt). Nun heißt es
humpeln und jeden Tag zum Orthopäden gehen um E-Schocks abzuholen.
Shoganai.
Farewell Tour mit BBQ
Dieser
Termin war, trotz Knieverletzung, Pflicht. Unser Freund Shun geht im
September nach USA und es gab ihm zu Ehren eine Farewell-Tour auf der
Izu Sklyline und ein BBQ am Lake Ashi. Ein tolles Event und dem Shun hat's
gut gefallen. Man merkt, dass ihm der Abschied schwer fällt. Alles richtig gemacht.
Mit dem Bike an den Strand
Mit kaputten Knie auf dem Bike an unseren Hausstrand Hayama-Beach. War schon ein Erlebnis, hat sich aber (wie immer) voll gelohnt. Und das Knie hat auch mitgemacht.
Vaccination
Silvia hat sich in Ludwigsburg impfen lassen. Ging auch für Auslandsdeutsche problemlos.
Reiner hat völlig überraschend die Impfungen in Shin-Yokohama bekommen.
Nun sind wir Beide geschützt und dürfen hoffentlich auf mehr Reisefreiheit hoffen.
Tokyo und Olympiade
Schon ein Paradoxon, Olympiade und gleichzeitig State of Emergency. Dann noch alles hermetisch abgeriegelt und keinerlei Chance etwas davon zu erleben. Besonders kurios, so nah dran (28km) und doch am Ende so weit weg wie für alle auf dieser Welt.
Besuch bei Edwin
Da die Frauen in Deutschland sind, gab's einen Männertag bei und mit Edwin. Ein kurzweiliges Treffen mit viel schwelgen in alten Zeiten und tollem Essen. Die Lage von Edwins Haus in Meguro (mitten in Tokyo) ist schon beeindruckend.
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