Titel: Wieder zusammen
Zeitraum: 10.02. bis 13.03.2021
Am 11. Februar kam Silvia sicher in Japan an. Die Rückreise war anstrengend und einige Corona-Hürden mussten genommen werden. Am Ende hat alles geklappt und Reiner konnte sie in Haneda abholen.
Quarantäne
Japan ist da ziemlich strikt. Nach der Rückkehr musste Silvia 14 Tage in Quarantäne. Der Reiner durfte von der Firma aus 7 Tage nicht ins Büro. In Summe nicht wirklich toll, solange im Eda-Haus zu verweilen. Besonders Silvia hat ziemlich unter dem Freiheitsentzug gelitten.
Freiheit
Nach Ende der Quarantäne haben wir uns ein verlängertes Wochenende in Izu gegönnt. Wiederum hat uns die Halbinsel in ihren Bann gezogen. Meer, Sonne, Onsen, Sakura, Aquarium, tolle Küstenstraßen und immer mit dabei der Fuji-san. Silvia hat die wiedergewonnene Freiheit in vollen Zügen genossen. Das war das Ziel.
Tour mit Oliver und Andre
Bei angenehmen Temperaturen ging es von Hakone aus rund um den Fuji-san. Highlights waren die Ice Cave und der obligatorische Cappuccino am Lake Yamanakako mit Blick auf den Fuji-san. Auf dem Heimweg haben wir's auf der Doshi Road nochmals ordentlich krachen lassen. Gut, dass es in Japan keine Blitzer gibt.
Abschiedstour für Mathias und Thomas
Mathias und Thomas treten im März die Heimresie an. Zwischenzeitlich eine Tradition, dass wir mit den Heimkehrern eine Abschiedstour durchführen. Bei bestem Wetter ging es über die Izu Skyline nach Shimoda. Für die Abschiedsfeier am Abend hatten wir ein Ferienhaus für uns alleine. Und wir haben es voll ausgenutzt. Grillen, Lagerfeuer und (viel) Bier war das Programm. Am zweiten Tag ging's dann nach dem Frühstück etwas gemäßigter auf den Rückweg. War ein toller Abschied und die beiden Heimkehrer haben es sichtbar genossen.

Abschied Mathias
Die offizielle Abschiedszeremonie für Mathias fand dann im Yokohama Office statt. Und es gab das volle Programm. Laudatio, tolles Geschenk und ein Video. Man konnte die feuchten Augen bei Mathias erkennen. Alles richtig gemacht.
Offroad
Reiner war mal wieder auf Erprobungsfahrt. Am ersten Tag ging es nach Shidoki zum Offroad-Test. Verschiedene Mopeds mussten intensiv getestet werden. Es war Schwerstarbeit und am Rande des Erträglichen, oder das Grinzen im Gesicht ging mal wieder nicht weg. Am zweiten Tag waren wir auf unserer Teststrecke in Shiobara. Alles wirklich harte Arbeit.
Yokohama
Nach langer Großstadt-Apstinenz hat es uns nach Yokohama City gezogen. Es war toll wieder all die bekannten Orte zu sehen und man bemerkt, was man alles in der letzten Zeit vermisst hat. Hoffentlich wird das im Laufe des Jahres besser. Das große Feuerwerk und viele andere Events stehen an. Sauerkraut mit Folgen
Die lange Abwesenheit von der Heimat hat Auswirkungen. Wir essen wieder zunehmend deutsche Gerichte. Ein Besengericht (Sauerkraut mit Salzfleich) war das Highlight nach Silvias Rückkehr. War lecker und es blieb auch etwas übrig. Frei nach Wilhelm Buschs Witwe Bolte "wofür sie besonders schärmt, wenn er wieder aufgewärmt", hat Silvia tags darauf die Leckerei auf den Herd gestellt und dann vergessen. Es dauerte nicht lange und der Feuerarlam wurde ausgelöst. Kurz darauf stand der Sicherheitsdienst vor unserer Tür. Nach Klärung der Sachlage und Reset der Sicherheitsanlage war die Angelegenheit wieder in Ordnung. Der Duft von angebranntem Sauerkraut blieb uns jedoch noch einige Tage erhalten.
Sakura im Eda-Haus
Wir haben nun unseren eigenen Kirschbaum. Nun können wir auch zuhause Sakura feiern. Für eine Hanabi-Feier müssen wir noch warten bis der Baum größer ist.
Visa-Verlängerung
Es ist mal wieder soweit. Weitere 3 Jahre sind vergangen und unser Visa muss erneut verlängert werden. War dieses mal spannender als das Letzte mal. Silvia kam "just in time" zurück um die Beantragungsfrist einzuhalten. Und es war wieder einmal eine Formularschlacht sondergleichen. Nun heißt es warten bis das Immigration Office unsere neuen Resident Cards zusendet.
Neuer Reisepass
Und nochmals steht ein Amtsgang an. Reiner braucht einen neuen Reisepass und der muss bei der deutschen Botschaft in Tokyo beantragt werden. Interessant, die Botschaft fordert eine beglaubigte Abschrift der Geburtsurkunde. Was man als Expat alles erlebt.
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