Titel: Getrennt
Zeitraum: 06.09.2018 bis 04.10.2018
Das Expatleben ist nicht immer prickelnd. Fast den ganzen September haben wir getrennt verbracht. Silvia in Besigheim und Reiner in Japan. Aber wir haben das Beste daraus gemacht.
Silvia allein zu Hause
Und sie hat es genossen. Viel Zeit mit Familie, Enkeln und Freunden verbringen hat ihr sichtbar gutgetan (siehe Bild).
Sommerfest
Einer der Höhepunkte im Jahresablauf unserer Abteilung. Wie immer gab's gesponsertes Bier und Essen. Einige neue Mitarbeiter waren das erst mal dabei und mächtig beeindruckt. Die Stimmung war super Dank Hitze floß das Bier in Strömen. Bei Reiner kommt jedoch Wehmut auf. Es war das letzte Sommerfest mit seiner ECA-JP. Shoganai.
Hochzeit
Takeshi und Aoi haben geheiratet. Und der Reiner hatte die Ehre teilzunehmen. Und wieder war er der Ehrengast, der einzige Gaijin und der Erste der eine Rede halten durfte. So viel Ehre beeindruckt schon ziemlich. Dank seines Alters meisterte er das souverän.
Neue Schlappen
Es war höchste Zeit. Wenn man das Textil der Reifen sehen kann ist Gefahr im Verzug. Also neue Reifen für den GoGo mussten her. Dank sachkundiger Hilfe von meinen neuen Kollegen war das einfach zu bewerkstelligen. Der Wechsel war mal wieder, typisch japanisch, sehr beeindruckend. Super Service, den ich so beim Reifenhändler noch nicht erlebt habe. Da gab's dann HARIBO als kleines Danke an die fleißigen Helfer.
Award onegaishimasu
Und schon wieder Auszeichnung für zwei aus unserer Gang. Scheint, dass wir eine sehr erfolgreiche Abteilung sind. Und es macht natürlich dem Reiner viel Freude dann die "Awards" zu überreichen.
Weinlese
Dieses Jahr war die Lese aufgrund der warmen Temperaturen deutlich früher. Gut, dass die Silvia den ganzen Septemper in Besigheim war. So konnte sie quasi die ganze Lesezeit mithelfen. Es war wie in den guten alten Zeiten, nur der Reiner war halt nicht dabei.
Reiner holt seine Silvia ab
Ende September war es dann so weit. Reiner war drei Tage geschäftlich in Deutschland und am 27. September ging es dann wieder gemeinsam nach Hause. Natürlich ist es Silvia schwer gefallen nach sechs Wochen die Familie und Freunde zu verlassen. Dennoch gut wieder gemeinsam unser Leben in Yokohama fortzusetzen.
Natürlich hat der Reiner die wenigen Tage in der Heimat genutzt um sich mit Freunden zu treffen. Wie immer sind wir überglücklich, dass Ihr Euch Zeit für uns nehmt.
Taifun Jebi und Trami und ein Erdbeben in Hokkaido
Schon beeindruckend wie in Japan mit Naturkatastrophen umgegangen wird. Das Leben mit der Natur ist ein Teil der Kultur. Katastrophen werden als unvermeidbar akzeptiert und respektiert. Alle menschenmöglichen Vorkehrungen sind getroffen, der Rest liegt in der Hand der Götter. Und so war es dann auch wieder im September. Der Taifun Jebi hat Osaka ziemlich hart getroffen. Es gab Tote und viele Verletzte. Der Taifun Trami hat uns in Yokohama ordentlich durchgeblasen. Unser Haus hat hörbar geächzt. Das Erdbeben der Stärke 6.6 in Hokkaido hat ebenfalls Menschenleben gefordert und Zerstörungen hinterlassen. Das Land und die Bevölkerung muss schon viel aushalten. Wir fühlen mit unseren Landsleuten.
Doppellast
Es gibt Phasen im Leben auf die man gerne verzichten möchte, aber nicht kann. Für den Reiner nicht das Erste und sicher auch nicht das Letzte mal. Die zwei Aufgaben fordern den ganzen Mann und die ganze Zeit. Bis Ende des Jahres muss er noch durchhalten. "Das schaffen wir".
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