Samstag, 4. August 2018

Erfahrungsbericht 57

Erfahrungsbericht 57
Titel: Der Berg ruft
Zeitraum 09.07. bis 03.08.2018

Man muss sich Ziele setzen im Leben und wir sind stetig bemüht, diese auch umzusetzen.
Manchmal geht's sogar hoch hinaus.

Der Berg ruft
Endlich war es soweit. Die Ersteigung des heiligen Berges Fuji-san (3776m) wurde vollbracht. Zusammen mit Thomas und Julien hat der Reiner Anfang Juli die Expedition durchgeführt. Und es war klasse, ein unvergessliches Erlebnis. Wir haben den klassischen Aufstieg über den Yoshida-Pfad gewählt. Um 19:00 Uhr ging es los. Aufstieg bei Nacht. Den Gipfel um 3:00 Uhr am nächsten Morgen erreicht. Den Sonnenaufgang um 4:20 Uhr genossen. Abstieg und Ankunft Basislager um 9:30 Uhr. Natürlich gab's noch einen Onsenbesuch um die Muskeln zu entspannen. Ach ja, Reiners Lauftraining hat sich gelohnt, er ist prima über die Runden gekommen. Vorbereitung ist halt die halbe Miete.


Biru im Büro
Die Union hat zur "After Work Party" geladen. Es floss viel Bier und dementsprechend war auch die Stimmung. Man kam sich noch näher und konnte seinen Bekanntenkreis erweitern. Funktioniert prima und Reiner hätte nichts dagegen, wenn das öfters so wäre.


Feuerwerk Yokohama
Wie jedes Jahr ist Mitte Juli das große Feuerwerk in Yokohama. Und es ist zwischenzeitlich Tradition, dass wir dabei sind. Also haben wir unsere Sitzdecke und Verpflegung eingepackt und sind mit vielen Japanern auf der Wiese im Yamashita Park gelegen. So lässt sich ein Feuerwerk optimal genießen. Und weil das Feuerwerk am Samstag und am Sonntag stattfindet, waren wir dieses mal auch zweimal dort.


Wir haben eine BOX
Der GoGo hat Nachwuchs bekommen. Für unsere Ausflüge musste etwas Praktisches her. Inspiriert von dem Motte des Schokoladenherstellers aus Waldenbuch (quatratisch, praktisch, gut) war eine Box die beste Wahl. Und die Box heißt "Suzuki Every Wagon Spezial". Man kann über Geschmack immer streiten, aber das Ding ist ein Raumwunder. Da wir den Traumwagen neu gekauft haben, gab's auch keine Kompromisse bei der Ausstattung. Von Allrad bis elektrischen Schiebetüren ist alles drin, was es gibt. Der neue Begleiter soll uns auf weiteren Exkursionen ins japanische Inland zur Seite stehen. Ihr werdet ihn also zukünftig öfters in unseren Berichten sehen.


Erster Ausflug mit der Box
Die Testfahrt führte uns, zuammen mit unserem Freund Hiroshi, zu der Kalksteinhöhle in Nippara. Der Ausflug war bewußt gewählt, da die Temperaturen in Yokohama derzeit unerträglich sind. Da ist eine Höhle die wahre Wohltat. Die Anfahrt war abenteuerlich, enge Passagen und Straßensperrung. In der Höhle selbst kam man sich wie auf der schwäbischen Alb vor. Vielleicht nicht ganz, denn einige Passagen waren typisch Japanisch ilumminiert. Fazit des Tages, toller Tag und die Testfahrt hat unsere Box mit Pravur bestanden.


Achim
Nach über einem Jahr war unser Freund Achim wieder in Eda. Und dieses mal war neben der Arbeit sogar ein Wochenende drin. Also viel Zeit um gemeinsam etwas zu unternehmen. Am ersten Abend ging es nach Yokohama und China Town. Was wir am Wochenende unternommen haben, könnt Ihr gleich im Anschluss lesen. An den restlichen Abenden gab's immer Programm. Yakinku, RPP-Party, Ramen und Soba-Challenge. Rundrum ein tolle Woche.


Wochenende in Izu
Habt Ihr schon einmal bei einer Taifunwarnung im Pazifik gebadet? Wir schon und zwar in Shimoda. Jedoch hat uns der japanische Life Guard schneller als gedacht höflich aus dem Wasser geordert. Wie gesagt, in Japan ist man sicher. Der Taifun Jongdari wurde dann  heftig, starker Wind und Platzregen. Genau richtig um uns in dem Ryokan (japanisches Hotel) zurückzuziehen. Dort wurden wir mit Onsen, gutem Essen und viel Bier verwöhnt. Am nächsten Morgen scheinte auch schon wieder die Sonne, sodass unser Izu-Ausflug weitergehen konnte. Es ging nun zu den sieben Wasserfällen in Kawazu (Natur pur), an die Grotte von Nishina (Dogashima Tensodo Cave) und zuletzt auf den Skywalk in Mishima (400m lang und 70m hoch). Ein erlebnissreiches Wochenende mit Achim, das bleibt in Erinnerung.


Besucher
Es waren wieder einige Besucher da.
Volker, Thorsten, Eszter und Sandra gaben sich die Ehre.


Wanko Soba Challenge
Soba-Nudeln (Buchweizen) sind lecker und haben auch wenig Kalorien. Wenn man aber einen Wettkampf daraus macht, ist es eher anstrengend und schmerzhaft. Die Wanko Soba Challenge ist Euch ja sicher aus diversen Fernsehberichten bekannt. So etwas wollten wir (Achim und Reiner) auf jeden Fall auch mal machen. Leider konnten wir Silvia nicht zum Mitkommen überreden. Shoganai. Grob zum Ablauf. Man muss oder besser kann soviel als möglich Soba-Nudeln essen. Gereicht werden die Portionen in kleinen Schalen auf freundlich aber sehr bestimmende Weise. Unterbrechungen oder Verzögerungen gibt es nicht. Wer am meisten Schalen vertilgt hat, ist der Gewinner. Ab 100 Schalen darf man sich in ein Buch eintragen. Natürlich hat der Achim gewonnen (125 Schalen). Der Rest der Mannschaft war aber auch ganz gut unterwegs. Mit schmerzendem Magen ging es dann schwerfällig nach Hause. So etwas kann man nicht alle Tage machen.


Nela
Erfreuliche Nachricht aus Besigheim. Die kleine Nela hat das Licht der Welt erblickt und Franzi und Uwe sind überglücklich. Mitte August können dann auch die Großeltern aus Japan die Enkelin ordentlich begrüßen. Wir freuen und riesig mit den Dreien.

Arigato
Wenn man sich in Japan bedankt (domo arigato gozaimasu) wird das mit einer Verbeugung unterstrichen. Der Grad der Verbeugung zeigt den Respekt dem Anderen gegenüber. Zugegebenerweise ist die Verbeugung von Reiner etwas übertrieben und es fehlt auch die Gelenkigkeit im Vergleich zu dem süßen Bub. Aber man versucht immer das Beste zu geben, eben typisch Japanisch (gambarimasho).


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