Titel: Drei Jahre Japan
Zeitraum: 22.03. bis 16.04.2018
Kaum zu glauben, das vierte Jahr unseres Auslandaufenthalts hat begonnen und das Abenteuer geht weiter. Schon ein seltsames Gefühl. Wer hätte das gedacht, dass wir es so lange und so weit weg von der Heimat aushalten können. Wie einem das Leben so spielt. Wichtig ist, dass wir glücklich sind und Spaß haben. Und da gibt es keine Zweifel. Wir bereuen es nicht, diesen Schritt gemacht zu haben.
Lummerland die Zweite
Das Inselleben kann süchtig machen. Daher ging es mit den Freunden Michael und Peter wieder los. Leider konnte Silvia nicht dabei sein (war in Besigheim). Dieses mal ging es nach Nii-jima und Shikine-jima. Schon die Reise dahin war ein Erlebnis. Der Flug mit einer Dornier 228 (gebaut in Friedrichshafen) hatte schon den Touch von Abenteuer. Die Inseln selbst verwöhnten uns mit traumhaften Stränden, schnorcheln im Riff, tolle Aussichten, Onsen mit Blick auf den Pazifik. Man muss sich immer wieder selbst kneifen um zu wissen, dass man das nicht träumt. Wieder ist uns der Abschied schwer gefallen, aber wir kommen wieder, soviel steht jetzt schon fest.
Die vierte Kirschblüte und immer noch tief beeindruckt von der Blütenpracht. Dieses Jahr auch wieder bei bestem Wetter. Tiefblauer Himmel, Sonnenschein und Kirschblüten passen gut zusammen. Laut glaubhaften Berichten ist man in Deutschland noch weit entfernt von der Kirschblüte. Shoganai. Passend zur Kirschblüte gibt es noch das bekannte Sakura-Lied (einfach anklicken).
Yachthafen
Yokohama liegt, wie man weiß, am Pazifik. Also muss es auch einen Yachthafen geben. Nach kurzer Recherche war das Ziel (Yokohama Bay Side Marina) auch schon gefunden. Ziemlich teure Yachten liegen da. Leider konnte man die Dinger nicht von nahe besichtigen. Dennoch sehr aufschlußreich. Man fragt sich, wann die Japaner, bei den Arbeitszeiten, Zeit haben, um das zu genießen?
Besuch bei Sakuma san
Reiner hatte eine Einladung der besonderen Art. Besuche bei Japaner zuhause sind eher selten, bzw. man muss schon gut befreundet sein. Und so ist es mit seinem Freund Yuji. Neben leckerem Essen stand sein Sohn Ocha im Mittelpunkt. Da konnte der Reiner seine Eignung als Opa überprüfen. Der Kleine war ganz begeistert und war tief traurig als Reiner gehen musste. Wie süß. Das nächste Treffen ist schon in Eda vereinbart.
Silvia allein zu Haus
Mal wieder die alte Heimat besuchen. Mal wieder Familie und Freunde treffen. Mal wieder Heimatluft schnuppern. Es gab viele Gründe, warum Silvia für 3 Wochen nach Besigheim wollte.
Und alle haben sich gefreut. Gut zu wissen, dass wir auch nach drei Jahren Japan in Besigheim noch bekannt sind.
Kirin-Whisky
Am Fuße des Fuji-san liegt die Gotemba Destillery von Kirin. Da wir durchaus einen gewissen Zugang zu diesem Getränk gefunden haben, war ein Besuch unausweichlich. Jannis und ich waren voller Vorfreude und Silvia war als Fahrer auch herzlich eingeladen. Die Besonderheit der Destillerie ist, dass das Wasser des Fuji san verwendet wird. Das und viel mehr haben wir bei der Führung erfahren und bei der Verkostung haben wir die Qualitätskontrolle durchführen müssen. Gut gelaunt ging es dann noch an den Lake Yamanakako. Bei bestem Wetter war Fuji-schauen angesagt.
Feierlichkeiten
Natürlich gab es wieder jede Menge Parties. Hanna haben wir nochmals gebührend vor ihrem Abflug verabschiedet. Ute wechselt von Yokohama nach Budapest und das musste mit einer Farewellparty gefeiert werden. Auch Anton hat sein Praktikum bei uns abgeschlossen. Peter hatte Geburtstag und wir haben das gebührend im Hard Rock Cafe gefeiert. Es gab auch eine Welcomeparty für Ines, die im nächsten halben Jahr ihre Abschlußarbeit bei uns macht. Und Jürgen von F+S hat uns eine Woche bei einer Prüfstandsinstallation unterstützt. Die erfolgreiche Inbetriebnahme musste natürlich gefeiert werden.
Besuch in Eda
Wir durften wieder Besuch in Eda willkommen heißen. Anton hat einer seiner letzten Tage bei uns verbracht. Nun geht's für ihn wieder nach Hause. Ein Wiedersehen ist geplant.
Unsere Freunde Jannis und Midori haben uns auch wieder besucht. Immer wieder toll, ehemalige Expats wiederzusehen.
Wieder vereint und doch gleich wieder getrennt
So ein Pech aber auch. Wer hat da nicht richtig geplant?
Am 11. April kam Silvia zurück nach Eda und der Reiner geht am 17. April auf Geschäftsreise nach Abstatt. Wenigstens ein paar Tage wieder zusammen und der Businesstripp nach Abstatt selbst ist ja auch nur 6 Tage. Also alles nicht so schlimm.
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