Freitag, 1. Dezember 2017

Erfahrungsbericht 47

Erfahrungsbericht 47
Titel: Wieder in Yokohama
Zeitraum: 10.11.2017 bis 01.12.2017

Für Silvia endet ein längerer Heimataufenthalt. Für den Reiner ein Wochenendtripp nach Besigheim. Gemeinsam sind wir mit unterschiedlichen Gefühlen wieder zuhause angekommen. Silvia kämpft mit dem Leben in zwei Welten und der Reiner ist einfach nur müde. Es wird Zeit, dass wieder etwas Ruhe in unseren Alltag eintritt. Schaun wir mal, ob es dann auch wirklich wahr wird.

Hochzeit Franzi und Uwe (Teil 2)
Die große Wedding-Party von Franzi und Uwe war noch schöner und noch emotionaler als die Standesamtfeier. Und anders als in Japan haben wir bis in die Morgenstunden durchgemacht. Schön war auch, dass wir wieder die Familie und gute alte Freunde getroffen haben. Balsam für die Expat-Seele.


Bye-bye CanCan
Die drei Monate Praktikum sind vorbei und es ist ihr sichtlich schwer gefallen Abschied zu nehmen. Die vielen Erfahrungen im Büro, Land und Leute haben geprägt. Toll, dass es CanCan in Japan gefallen hat. Zum Abschluss gab's eine Farewell Party und ein letztes mal, einen Onsenbesuch. Eine runde Sache und ein weiterer Besucher der von unserer Heimat begeistert ist.   



Besuche
Das super Herbstwetter konnten wir mit weiteren Gästen genießen. 
Karl war wieder da. Neben guten japanischem Essen und Trinken waren wir  im Akigawa Valley. Ein Herbsttag wie aus dem Bilderbuch.


Auch Volker war für einen  Kurzbesuch in Yokohama.


Und zuletzt liebe Kollegen aus Stuttgart und dem Allgäu. Alexander und Holger haben Ihren Neuseelandurlaub in Eda ausklingen lassen. Bei Sonnenschein haben wir am und auf dem Mount Takao einen traumhaften Herbsttag erlebt. Die Abende haben wir mit japanischem Essen/Whisky, Spiele und ausgiebiger Konversation vebracht. Es gab viel an Erlebnissen auszutauschen.


Bei den VIPs
Seit 2013 gibt es auch in Tokyo ein Wachsfigurenkabinett, natürlich von Madamae Tussauds. Über 60 berühmte Persönlichkeiten kann man dort bestaunen. Die Detailgetreue ist erstaunlich, die sehen aus wie in echt. Toll ist auch, dass es keine Absperrungen gibt. Also konnten wir unseren Idolen ganz nahe sein.


Total abgefahren
Es gibt Orte hier in Tokyo wo einem die Worte fehlen. Dazu gehört definitiv das "Anata wa  Kawasaki Warehouse". Auf fünf Stockwerken ist das alte Hong Kong im Stil von der Kowloon Walled City (Gangsterviertel) nachgebaut. Die Kulisse ist Wahnsinn und voller Details. Das Warehouse selbst ist eine japanische Spielhölle. So lieben es die japanischen Freaks, in abgefahrener Umgebung Ballerspiele zu machen.


Verlängerung Führerschein
Der Führerschein in Japan ist zeitlich limitiert und an den Geburtstag gekoppelt. Daher musste Silvia schon jetzt zur Verlängerung zum Driver Licence Office. Hört sich einfach an, ist aber aufwendiger als gedacht. Die Ausgabe des neuen Führerscheins ist an eine Schulung und andere Tests gekoppelt. Eigentlich auch nicht so schlimm, wenn man gut Japanisch können würde. So war's doch sehr anstrengend und dauerte ziemlich lange. Aber das Ergebnis zählt und Silvia hat's gut gemeistert.


Katastrophenschutzübung
Der Notfall muss regelmäßig geübt werden, so auch im Bosch-Office Yokohama. Der Ablauf ist typisch Japanisch und funktioniert wie folgt. Erst Helm auf und unter den Schreibtisch sitzen, dann Gebäude evakuieren und sich am vorbestimmten Sammelplatz einfinden. Es wird genau Buch geführt, ob alle in Sicherheit sind und erst dann wird die Übung vom Obersicherheitsbeauftragten als beendet erklärt. Ob's im Ernstfall auch so geordnet abläuft, wollen wir gar nicht wissen.



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